Google Ads

Google Ads – Optimierungsmaßnahmen

Veröffentlicht August 2022

Ein stehendes iPhone.

Ein stehendes iPhone.

Mit dem Aufsetzen einer Kampagne ist es leider nicht getan. Jede Anzeige nimmt erst einmal an einem Auktionsverfahren teil, bevor der Google Algorithmus entscheidet, ob die Anzeige dem User ausgespielt wird oder nicht. In jedem Auktionsverfahren sind also auch viele andere Wettbewerber involviert, die auf dieselben Keywords bieten können. Außerdem können immer mehr neue Wettbewerber dazu kommen.

Ein ebenso wichtiger Aspekt ist die Berücksichtigung der Nachfrage, die die Performance einer Google Ads Kampagne in hohem Maße beeinflussen kann. Veränderungen in der Nachfrage wirken sich auf direktem Wege auch auf das Suchvolumen des Users aus. Diese Gründe erfordern, dass Unternehmen, die Google Ads Kampagnen schalten, ihre Kampagnen fortlaufend optimieren müssen.

Zu den wichtigsten Optimierungsmaßnahmen gehören:

  • Anpassung des maximalen CPCs
  • Anpassung des Tagesbudgets
  • Update der Negative Keyword Liste
  • Verbesserung der Textanzeigen und -erweiterungen
  • Verbesserung der Landingpage
    Artikel Zusammenfassung
  • Ob eine Anzeige ausgespielt wird, wird im Auktionsverfahren entschieden
  • Stetige Kampagnen-Optimierungen sind nötig, um mit dem Wettbewerb mitzuhalten und Kosten einzusparen
  • Erhöhe den CPC und das Tagesbudget
  • Überprüfe im Suchbegriffbericht alle Keywords, die zu hohe Kosten verursachen
  • Ggf. müssen Keywords ausgeschlossen werden
  • Überprüfe Deine Ads regelmäßig nach Relevanz und Aktualität
  • Ggf. muss Deine Landingpage optimiert werden

Anpassung des maximalen CPCs

Der maximale CPC ist der Preis pro Klick, den ein Unternehmen bereit ist, für einen Klick zu zahlen. Der Wettbewerb kann also einen deutlich höheren maximalen CPC eingestellt haben als Dein Unternehmen. Die Höhe Deines maximalen CPCs ist einer der Faktoren, der den Anzeigenrang beeinflusst. Im schlimmsten Fall wird Deine Anzeige unter den Wettbewerbsanzeigen oder eingeschränkt bis gar nicht ausgespielt.

Anpassung des Tagesbudgets

Ähnlich wie beim Anpassen des maximalen CPCs sollte auch ein täglicher Budgetcheck stattfinden. Steht dem Google Algorithmus zu wenig Budget zur Verfügung, hinderst du ihn daran, sein Potential voll auszuschöpfen. Es kommt also häufig vor, dass das System nach mehr Budget verlangt, weil es merkt, dass sich dadurch die Performance verbessern kann.

Die Konkurrenz spielt auch hier eine wichtige Rolle. Wenn der Wettbewerb mehr Geld ausgibt als Dein Unternehmen, kann es vorkommen, dass die Wettbewerbsanzeige über Eurer Anzeige steht, an oberster Position.

Update der Negative Keyword Liste

Hier sollte geprüft werden, ob es Keywords gibt, die schlecht performen. Gibt es eventuell Keywords, die zwar viele Klicks generieren, aber überhaupt nicht convertieren und dementsprechend hohe Kosten verursachen? Ggf. sollten solche Keywords ausgeschlossen werden.

Bei großen Konten besteht zudem die Gefahr, dass sich im Laufe der Zeit Keywords kannibalisieren, weil durch die Unübersichtlichkeit vergessen wurde, die entsprechenden Keywords in einem anderen Konto auszuschließen bzw. in die Negative Ausschlussliste hinzuzufügen. Das kann bei Konten passieren, bei denen sehr viele Änderungen im Keyword-Setup vorgenommen werden.

Verbesserung der Textanzeigen und -erweiterungen

Ist der Inhalt der Anzeige noch aktuell? Werden Anzeigen aufgrund von bestimmten Google Richtlinien oder URL-Änderungen bzw. Landingpage-Umstellungen abgelehnt? Sind genug Keywords in meinen Überschriften und Beschreibungen enthalten? Hat Google die Anzeigeneffektivität als nur „durchschnittlich“ oder sogar als „schlecht“ eingestuft? Sind genug Anzeigenerweiterungen (z.B. Callouts, Sitelinks, Snippets) vorhanden?

Alle diese Fragen sollten Grund dafür sein, dass Du die Anzeigen Deines Unternehmens überdenkst und ggf. überarbeitest, um Dich auch von der Konkurrenz abzuheben. Je passender bzw. relevanter und informativer die Ads für Deine User sind, desto besser ist i.d.R. die Klickrate (CTR) und dementsprechend auch die Conversionrate (CVR). Ebenso können qualitative Anzeigen zu einem geringeren CPC und ebenso zu einem besseren Qualitätsfaktor im Allgemeinen führen.

Verbesserung der Landingpage

Wenn sich die Klickrate erhöht hat, kann es ein Indiz dafür sein, dass Deine Anzeigen relevanter geworden sind. Ist die Conversionrate allerdings gesunken, solltest Du Dir Gedanken darüber machen, ob die Landingpage Deines Unternehmens noch userfreundlich ist (Es könnte natürlich auch am Produkt oder der Dienstleistung selbst liegen). Hier fliehen viele technischen SEO-Aspekte mit ein, wie z.B. die Ladezeit, leserfreundliche Textinhalte oder die mobile Ansicht.

Wie Du siehst, gibt es im Google Universum immer etwas zu tun. Das waren nur einige Optimierungsmöglichkeiten von vielen. Mehr Informationen zu den Optimierungsmaßnahmen findest Du auf der Supportseite von Google selbst.

Fazit

Auch im Google Ads Bereich ist es wichtig, gegen seine Wettbewerber vorzugehen und die Nachfrage zu beobachten. Wenn Kampagnen-Optimierungen vernachlässigt werden, besteht außerdem die Gefahr, dass unnötig viel Geld ausgegeben wird. Daher ist es wichtig, regelmäßig in seine Kampagnen zu schauen und zu überprüfen, an welchem Hebel man ansetzen muss. Google bietet hier viele Möglichkeiten, wie man seine Performance verbessern kann.

Bei den ganzen Funktionen und Möglichkeiten kann man möglicherweise den Überblick verlieren. Wenn ich Du bei der Kampagnen-Optimierung Unterstützung benötigst, kontaktiere mich gerne.