Google Ads

Warum Unternehmen auch 2022 noch Google Ads nutzen sollten

Veröffentlicht August 2022

Ein zusammengeklapptes Notebook.

Ein zusammengeklapptes Notebook.

Dass Digitalisierung immer schnelllebiger wird, steht außer Frage. Das spiegelt sich ebenso im Konsumentenverhalten bzw. im Einkaufsverhalten der Konsumenten wider. Der Weg bis zu einer Conversion, also bis der User sich z.B. für einen Kauf entscheidet, kann langwierig und kompliziert sein.

Das kristallisierte sich vor allem in der Pandemie heraus. Google spricht in 2022 nicht mehr von einem klassischen Verkaufsfunnel, sondern nennt dieses Phänomen „Messy Middle“. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen entsprechend reagieren und ihre (potenziellen) Kunden im gesamten Verkaufsfunnel abholen. In der heutigen Zeit reicht es nicht mehr, nur eine Werbeplattform zu nutzen.

Google Ads ist eine der wichtigsten Werbeplattform neben den Social Werbeplattformen wie Meta, LinkedIn usw. Mithilfe von bezahlten Google Anzeigen haben Unternehmen die Möglichkeit, sich auf der ersten Seite an oberer bzw. oberster Stelle von Google zu platzieren. Sie erzielen sofort messbare Ergebnisse und sind durch bestimmte Metriken in der Lage, das Kundenverhalten in der Customer Journey zu analysieren und Rückschlüsse zu ziehen.

Durch bestimmte Suchbegriffe, sogenannte „Keywords“, kann sich das Unternehmen mit seiner Anzeige sichtbar machen und seine Produkte bzw. Dienstleistung bewerben. Je nachdem wie hoch das Suchvolumen für das Keyword ist, können sehr viele Nutzer zu Kunden werden. Dies setzt natürlich auch voraus, dass gezielt targetiert wird. Ohne das richtige Targeting können ansonsten ziemlich viele unnötige Kosten entstehen.

    Artikel Zusammenfassung
  • Die Customer Journey wird immer komplexer
  • Unternehmen sollten daher im gesamten Verkaufsfunnel präsent sein
  • Gezieltes Targeting (u.a. durch Keywords) ermöglicht die Ansprache der richtigen Zielgruppe
  • Eine Google Ads Gebotsstrategie richtet sich nach den Unternehmenszielen
  • Google Ads bietet verschiedene Anzeigenformate, z.B. Search, GDN und YouTube

Intro

Nicht jedes Unternehmen verfolgt das gleiche Ziel. Je nachdem welches Ziel erreicht werden soll, kann Google Ads es ermöglichen, mithilfe einer bestimmten Gebotsstrategie auf diese Ziele individuell einzugehen bzw. darauf zu optimieren. Ziele könnten sein:

  • Bekanntmachung der Marke, d.h. mehr Sichtbarkeit
  • Mehr Webseitenbesuche, d.h. mehr Reichweite
  • Conversions (z.B. Produktkauf, Newsletter abonnieren, Angebotsformular ausfüllen) erzielen

Search

Klassische Search Anzeigen basieren auf reinen Texten. Es sei denn, Du fügst Bilderweiterungen hinzu. Search Anzeigen werden mit Anzeigenerweiterungen ausgespielt. Die Anzeigenerweiterungen umfassen:

  • Callouts (Zusatzinformationen), die den Usern/ Userinnen mehr Informationen über die Dienstleistung oder über das Produkt Deines Unternehmens liefern
  • Sitelinks mit denen Du zusätzliche Landingpages/ Themen auf Deiner Website bewerben kannst
  • Snippets, womit bestimmte Aspekte Deines Unternehmens hervorgehoben werden können
  • Standort-, Anruf-, Bilderweiterungen u.v.m.

Responsive Displayanzeigen (GDN)

Das Google GDN Netzwerk umfasst über zwei Millionen Websites, Videos und Apps. Mit einer GDN Kampagne kannst Du Deine Anzeigen im gesamten GDN Werbenetzwerk ausspielen lassen. Der wichtigste Vorteil bei diesem Anzeigenformat ist wohl die hohe Reichweite, die man damit erzielen kann. Viele neue Nutzer können erreicht werden, die Dein Unternehmen bzw. Deine Marke noch nicht kennen.

Es besteht allerdings auch die Gefahr, dass Google die Anzeigen auch an User richtet, die nicht zur Zielgruppe gehören. Es gibt bereits unzählige Listen, die als sogenannte Placement Ausschlusslisten hinzugefügt werden sollten. Im Allgemeinen gilt hier wieder: Optimieren ist das A und O. Dennoch solltest Du Deine Erwartungshaltung bei diesem Anzeigenformat etwas zurückschrauben. Die Klickrate (CTR) beträgt in der Regel nämlich nur unter 0,5%.

YouTube

Die wohl gängigsten Formate sind überspringbare (skippable), nicht-überspringbare (non-skippable) InStream Ads sowie Bumper Ads. YouTube ist die zweitbeliebteste Social Media Plattform neben Facebook. Mit über 45 Millionen Unique Usern ist YouTube DIE Plattform, wenn es darum geht, die eigene Markenbekanntheit zu erhöhen. Sie bietet also eine unfassbar hohe Reichweite. Nicht nur Privatpersonen halten sich auf YouTube auf, sondern auch immer mehr Manager*innen bzw. Unternehmer*innen, was B2B Unternehmen dazu bewegt, ihre Zielgruppe auch mit YouTube Ads zu erreichen.

Überspringbare InStream Ads

Wer kennt es nicht? Du möchtest Dir auf YouTube ein Video anschauen und nach kurzer Zeit erscheint eine Werbeanzeige, die Du (glücklicherweise) nach 5 Sekunden überspringen kannst. Bei diesem Format darf ein maximal 20-sekündiges Video hochgeladen werden. Bei einer InStream Kampagne stehen Awareness und Consideration im Vordergrund. Hier spielt die Optimierung auf Views eine Rolle. Kosten pro View fallen an, sobald sich der User/ die Userin die Anzeige mindestens 30 Sekunden lang angeschaut hat.

Nicht-überspringbare InStream Ads

Nicht-überspringbare InStream Anzeigen schaffen hohe Awareness. Bei diesem Werbeformat ist allerdings das Gegenteil der Fall. Die Anzeige kann nicht übersprungen werden. Bei diesem Format darf – wie bei einer überspringbaren Anzeige – ein maximal 20-sekündiges Video hochgeladen werden.

Bumper Ads

Bumper Ads sind nicht überspringbare Anzeigen, die vor dem eigentlichen Video 6 Sekunden lang ausgespielt werden, ohne dass sie übersprungen werden können. Ziel einer Bumper Ad ist es, die Awareness zu maximieren, indem sie mit weiteren Videoformaten kombiniert wird (Thema Storytelling). Die Kosten basieren auf CPM (TKP)-Preismodell.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Online-Werbung im Allgemeinen unerlässlich ist, wenn ein Unternehmen den heutzutage sehr anspruchsvollen Bedürfnissen der Konsumenten gerecht werden möchte. Wir leben in einer Welt, in der die Menschen bequemer werden und weniger Zeit haben. Aus diesem Grund hat sich ihr Einkaufsverhalten viel mehr in die digitale Richtung verlagert.

Google Ads ist immer noch die beliebteste Suchmaschine weltweit, in der die User nach nützlichen Informationen suchen, um ihre Probleme zu lösen. Somit bietet die Suchmaschine ein enormes Potenzial, um Deine Unternehmensziele mit bezahlten Ads zu erreichen.

Google Ads ist etwas komplexer, als es vielleicht am Anfang wirkt. Bei den ganzen Anzeigenformaten, KPI’s und Funktionen kann man auch mal den Durchblick verlieren. Um das Ganze für Dich überschaubar und verständlich zu machen, biete ich Dir gerne meine Hilfe an. Setze Dich mit mir in Verbindung und wir klären Deine Fragen und Anliegen gemeinsam.